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Aktive Platte

Dies ist eine lose Spange, in der aktive Elemente (wie z.B. Schrauben und Federn) eingebaut sind. Die Schrauben sollen nach unserer Anweisung gedreht werden. Die Tragezeit sollte 14 - 16 Stunden / Tag betragen.

Aligner - die unsichtbare Spange

Heutzutage ist es möglich, sich durch die herausnehmbaren Schienen beinahe unsichtbar behandeln zu lassen. Durch die spezielle Technologie werden die neuen Zahnstellungen nacheinander in die Schienen eingebaut und so die Zahnfehlstellung korrigiert.

Bracket

Brackets sind kleine metallfarbende oder auch zahnfarbende Befestigungen, die fest auf die Zähne geklebt werden. Ein spezieller Kleber versiegelt dabei die Klebefläche und schützt damit die Zähne vor Karies. Anschließend wird ein Bogen in die Brackets eingesetzt, der die eigentliche Zahnbewegung einleitet. Es gibt verschiedene Arten von Brackets, wir klären Sie gerne darüber persönlich auf.


Delaire Maske / Gesichtsmaske

Die Maske wird eingesetzt, um den Oberkiefer im Wachstum zu fördern, oder aber auch die oberen Frontzähne nach vorne zu bewegen. Sie ist abgestützt an Stirn und Kinn. Mit speziellen Gummizügen wird sie eingehängt. Die Maske ist nachmittags und nachts zu tragen, am besten 14 - 16 Stunden / Tag.

Distaljet

Dies ist eine festsitzende Apparatur, die fest an den Backenzähnen befestigt ist. Zusätzlich ist sie am Gaumen abgestützt. Das Gerät wird benutzt, um die Backenzähne nach hinten zu bewegen und für die Frontzähne Platz zu gewinnen.

Feste Zahnspange

Siehe: Bracket


Funktionskieferorthopädie

Die funktionskieferorthopädischen Geräte stellen eine spezielle Form der losen Zahnspangen dar, die die beiden Kiefer gleichzeitig beeinflussen. Sie liegen im Mund und erst beim Zubeissen entfalten sie ihre Wirkung. Sie erhöhen die Stabilität des Bisses und der Verzahnung. Die Geräte sind meistens nur im Alter von 9 - 12 Jahren einsetzbar. Deshalb ist die frühzeitige kieferorthopädische Beratung wichtig, um diesen Zeitpunkt nicht zu versäumen. Danach sind die Adaptationsmöglichkeiten des Kiefergelenks und des Weichgewebes beschränkt, so dass die Behandlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt werden und die Behandlung zum Teil nur mit erheblichem Aufwand durchführbar ist.

GNE

Dies ist eine festsitzende Apparatur, die den schmalen Oberkiefer erweitert. Sie wird in der Regel an mehreren Zähnen befestigt und besitzt eine spezielle Schraube. Sie ist, wenn nicht anders vereinbart, zweimal täglich (morgens und abends) meistens eine Woche lang zu drehen. Wenn die Schraube richtig gedreht wird, entsteht am dritten oder dem vierten Tag eine Lücke zwischen den oberen mittleren Schneidezähnen, die sich aber selbständig wieder schießt. Nach der Erweiterung des Oberkiefers im gewünschten Maße wird die Schraube versiegelt. Anschließend muss man ca. 3 - 4 Monate warten, bis sich der Knochen umgebildet hat. Erst dann kann man die weitere Behandlung fortsetzen.

Headgear (die Außenspange)

Das ist eine herausnehmbare Apparatur, die aus einem zusammenhängenden Außen- und Innenbogen besteht und mit einem Polster an den Nacken, oder am Kopf befestigt wird. Im Mund ist die Spange an den Bändern der ersten großen Backenzähnen befestigt. Diese Apparatur hilft die Backenzähne nach hinten zu bewegen. Genauere Handhabung erklären wir Ihnen persönlich.


Lingualbogen

Das ist eine festsitzende Apparatur, die im Unterkiefer fest eingesetzt wird. Sie besteht aus zwei Bändern und einem von der Innenseite verlaufenden Bogen. Sie hält die ersten großen Backenzähne an der Position und verhindert deren Vorwärtswanderung, damit der Platz für die durchbrechenden Prämolaren erhalten bleibt.

Multibandapparatur

Siehe: Bracket

Passive Platte / Platzhalter

Das ist eine lose Spange, mit der keine aktiven Bewegungen durchgeführt werden und in der normalerweise keine Schraube eingebaut ist. Die Aufgabe der Spange besteht in der Erhaltung der Lücke, die durch den frühzeitigen Milchzahnverlust entstanden ist. Wird die Spange nicht getragen, wandern die Nachbarzähne in die Lücke hinein und der Durchbruch des bleibenden Nachfolgers wird verhindert. Die Tragezeit des Lückenhalters sollte 10 Stunden am Tag betragen.


Retainer

Nach dem Abschluss der Behandlung gilt es, den erzielten Behandlungserfolg zu sichern und die neue Position der Zähne nachhaltig zu festigen. Die bewegten Zähne haben lebenslang die Tendenz sich, wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückzubewegen und dies soll vermieden werden. Dies geschieht durch so genannte Retainer:

Herausnehmbarer Retainer: Dies ist eine lose Spange, die entweder passiv ist, oder auch aktive Elemente besitzen kann. Die Konstruktion der Retainers hängt von der jeweiligen Situation ab. Er sollte anfangs nachmittags und nachtsüber, später nur noch nachtsüber getragen werden. Wir klären Sie ausführlich darüber auf.
Festsitzender Retainer: Dies ist ein dünner Draht, der hinter die Frontzähne geklebt wird. Er kann vom Patienten nicht herausgenommen werden und sollte mindestens 5 Jahre im Mund bleiben. Nach der ersten Gewöhnungszeit spürt man ihn gar nicht mehr, so dass er nicht mehr besonders auffällt. Die Reinigung der Zähne, an denen der Draht befestigt ist aufwändiger. Wir klären Sie darüber ausführlicher persönlich auf.

SUS

Das ist eine festsitzende Apparatur, die an der festen Spange im Ober- und Unterkiefer befestigt wird. Sie wird so eingesetzt, dass man beim Zubeißen in einer vorgeschobenen Lage zubeißt. Dadurch wird der zu weit hinten liegende Unterkiefer nach vorne geführt. Diese Apparatur ist sehr anfällig und sollte sehr vorsichtig behandelt werden, damit sie nicht beschädigt wird. Die SUS-Apparatur wird in der Regel 6 - 9 Monate getragen.